Die TeamViewer Aktie verzeichnete nach Bekanntgabe der Quartalszahlen einen deutlichen Kursrückgang von 13,6 Prozent und fiel auf 11,55 Euro, was unter das wichtige Fibonacci-Retracement-Niveau von 61,8 Prozent fällt. Trotz starker Geschäftszahlen, die den Umsatz im ersten Quartal um 7 Prozent auf 190,3 Millionen Euro steigen ließen und die Erwartungen übertrafen, sowie einer verbesserten Profitabilität, reagieren die Anleger skeptisch. Das Unternehmen profitierte von einem Großkundensegment, das weiterhin stark wächst, und bestätigte die Jahresprognose mit einem Umsatzziel von 778 bis 797 Millionen Euro bei gleichbleibender EBITDA-Marge von 43 Prozent. Der bereinigte Gewinn stieg um 33 Prozent auf 29,6 Millionen Euro. Die Übernahme der britischen Plattform 1E trägt ebenfalls zum Wachstum bei, obwohl die Aktie trotz der positiven Zahlen heute um 10 Prozent fällt, was auf Gewinnmitnahmen und Skepsis gegenüber der hohen Übernahmekosten zurückzuführen ist. RBC hat das Kursziel für TeamViewer auf 16 Euro mit der Einstufung 'Outperform' belassen, trotz des heutigen Kursrückgangs. Analysten sehen langfristig Potenzial durch die Position im Bereich Automatisierung und Digitalisierung, doch kurzfristig bleibt die Aktie volatil und wird genau beobachtet.