Bürgermeisterwahl Templin 2025: SPD gewinnt Stichwahl gegen AfD-Kandidaten
In Templin, einer Stadt mit 16.000 Einwohnern in der Uckermark, fand am 4. Mai 2025 die Stichwahl zur Bürgermeisterwahl statt. Die beiden Kandidaten Christian Bork (AfD) und Christian Hartphiel (SPD) standen im direkten Duell. Im ersten Wahlgang am 6. April lag Bork mit 31,4 Prozent deutlich vorne, während Hartphiel 27,4 Prozent erreichte. Aufgrund des Ergebnisses mussten beide in die Stichwahl. Bei der Wahl am Sonntag konnte Hartphiel schließlich mit 53,8 Prozent der Stimmen die Wahl für sich entscheiden, was einen Vorsprung von 604 Stimmen bedeutet. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,9 Prozent. Hartphiel zeigte sich nach dem Wahlerfolg offen für die Zusammenarbeit mit allen Parteien, inklusive der AfD, und betonte die Bedeutung des respektvollen Umgangs, trotz der schmutzigen Wahlkampfführung und Verleumdungen in sozialen Medien. Die Wahl war geprägt von Konflikten, gefälschter Wahlwerbung und Diffamierungen, insbesondere gegen Hartphiel. Christian Bork, der AfD-Kandidat, hatte im ersten Wahlgang einen klaren Vorsprung, konnte sich aber im finalen Ergebnis nicht durchsetzen. Die Wahl in Templin ist Teil eines größeren Trends, bei dem die AfD in Brandenburg zunehmend Bürgermeisterstellen gewinnt, jedoch in diesem Fall den Sitz an die SPD abgeben musste. Die Wahl in Templin zeigt die Herausforderungen und Spannungen im aktuellen politischen Klima, wobei die Wählerentscheidung über die Zukunft der Stadt maßgeblich beeinflusst wurde.
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